Uhr hat an der Dreh gewehrt
Falls jemand die Zeit findet, die ich normalerweise in der Blogosphäre zubringe, bitte melden.
Es gibt auch Finderlohn!
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Es gibt auch Finderlohn!
Erste Erkenntnis des Tages: Humorlosigkeit ist nach Krieg, Hunger und Aids das größte Problem der Menschheit.
Zweite Erkenntnis des Tages: Humorlosigkeit ist wohl ein Problem des neuen Fledermausmannstreifens “The Dark Knight”, was aber nicht am Herrn Ledger liegen soll.
Jaja, Mittwoch war gestern. Aber ich kann’s ja nicht dauernd umbenennen. Und irgendwo auf der Welt ist immer Mittwoch, hat mal mein Opa gesagt.
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Es wollte einst ein Mann in Hessen
‘ne Currywurst zum Mittagessen.
So suchte er ‘ne Transfettbude
wurd’ dort begrüßt, ganz herzlisch: “Guude!”
Was er denn habbe wollt’, der Mann,
so der Transfettgott ganz freundlich.
E Schnitzelbrödsche, dann und wann,
verbessere die Laune deutlich.
Das wäre alles schön und gut (Echt!),
doch Schnitzelbrötchen fänd’ er furchtbar,
ihm war doch letztens richtig schlecht,
weil mal ein Schnitzel nicht ganz durch war.
Auch Burger wär’n nicht seine Sache
(probiert in Memphis, Tennessee),
doch wenn man Currywurst ihm mache,
tät’ er sich mächtig freu’n. (Und wie!)
“Ei, Curryworscht, des habb’ isch net”,
erwiderte der Transfettgott.
“Pommes Mayo, saftisch’ Mett!
Curryworscht – komm’ her, geh’ fott!”
Der Mann schaute darauf sehr traurig
(in seinem Halse schwoll ein Kloß)
und sagte: “Ist’s auch noch so schaurig,
dann nehme ich halt doch Grie Soß!”
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Ob eine Entscheidung weise war oder nicht ist stets eine Frage des Betrachtungszeitpunkts.
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Ja, die letzten zwei Wochen war es hier sehr still. Ich behaupte jetzt einfach, das hätte daran gelegen, dass ich sehr intensiv darüber nachdenken musste, ob ich mir den unglaublichen Hulk im Kino antun soll oder nicht. Gestern habe ich es dann getan.
Um es kurz zu machen: Was haben ein Strauß Blumen und der unglaubliche Hulk gemeinsam? Richtig: Beide sind grün und geschnitten.
Das wirklich Ärgerliche daran ist, dass die Schnitte durch den deutschen Filmverleiher Concorde vorgenommen wurden, um aus der eigentlichen FSK 16- eine FSK 12-Version zu machen. In einer durchaus gelungenen, aber eben sehr actionlastigen Comicverfilmung ist das eher störend: Wenn Hulk ein Polizeiauto auseinandernimmt, um mit der vorderen und der hinteren Hälfte dem bösen Abomination links und rechts eine zu verpassen, die zwei sich jedoch im nächsten Moment ohne die Wagenhälften auf dem Dach eines Hauses balgen, komme ich mir als volljähriger Kinobesucher verulkt und entmündigt vor, vor allem, wenn das Kino die FSK 16er Fassung angekündigt hat. Da kann selbst Liv Tyler als Dr. Elizabeth Ross nichts mehr retten.
Für die Einhaltung des Jugendschutzes bei Kinofilmen sind letztendlich die Kinobetreiber zuständig und nicht der Filmverleih. Wer einen Film derart versaut, nur um mit einem vermeintlich größeren Zielpublikum mehr Profit zu machen, wird hoffentlich (und angesichts der “Hulk”-Besucherzahlen in den deutschen Kinos) merken, das so etwas nach hinten losgehen kann.
Pfui, werte Damen und Herren von Concorde.