Liv and let die
Ich ging demletzt am Strand spazieren.
(Zur Sicherheit auf allen Vieren,
denn es war windig, und zwar sehr,
so wie’s manchmal ist am Meer.)
Liv Tyler traf ich* dort bei Flut.
(Und sie fand meinen Körper gut.
Das konnte ich sehr nachvollzieh’n –
ich find’ mich auch recht wohl gedieh’n.)
Ich sagte, dass ich sie wohl kannte.
(Als ich ihr meinen Namen nannte,
war sie höchstgradigenst entzückt,
ihr Blick auf mich schon fast entrückt.)
Sie trug Bikini, ich ‘nen Hut.
(Sie sagte “Auto”, ich “Tuut-tuut!”**,
und zwar mit ausgestreckter Hand –
was Liv wohl überraschend fand.)
Sie sagte “Huch!” und stieß mich um.
(Dann kam ‘ne große Welle – Bumm!
und saugte mich ins Meer hinein.
Ich ging unter wie ein Stein!)
Doch zum Glück wurd’ ich gerettet!
(Sanft in den weichen Sand gebettet
belebte sie mich wieder, und
das ganz Profi, Mund zu Mund!)
Das hatt’ ich jedenfalls geträumt.
(Was habe ich mich aufgebäumt,
als ich dann merkte, dass mein Retter
ein Hasselhoff war – ein recht fetter!)
Ich ging schnell meinen Freedom suchen.
(Das tat ich unter lautem Fluchen.
Liv war weg, und mein Hut auch,
dafür war Meerwasser im Bauch.)
Geh’ ich heut’ am Strand Flanieren,
dann nur noch auf allen Vieren,
den neuen Hut ganz festgebunden –
und Hasselhoff tu’ ich umrunden.
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*Ich hoffe, der eine oder die andere hat wie ich auf eine Begegnung dieser Art schon wieder eine Weile hingefiebert.
**An dieser Stelle einen herzlichen Dank an den legendären Diether Krebs, ohne den dieser Reim nie möglich gewesen wäre.