Hasta la Raketenblaupause siempre!
Nicht dass irgendwer denkt, ich sei nicht wohlbehalten zurückgekehrt.
Ich bin zurück in heimatlichen Gefilden, aber eben auch im Raketenlabor, wo mein Chef Don Molitor sich gerade noch so in den wohlverdienten Urlaub schleppen konnte, mein Chef-Chef Big Al sich über das Missverhältnis zwischen dem Umfang der zur Verfügung gestellten Forschungsinfrastruktur und der Anzahl der anwesenden Raketenwissenschaftler beklagt*, während unsere raketenwissenschaftliche Assistentin Anne-K. sich beim Öffnen von Raketentreibstoffbehältern den Daumen abgeschnitten hatte.
Ich hingegen darf Blaupausen erstellen wie ein Weltmeister, zumal wir im nächsten Jahr viele neue Raketen bauen sollen, aber mit weniger Geld als in diesem Jahr. Da an diesem Planungsprozess viele Ober-Raketenwissenschaftler mit einer eigenen Vorstellung der zu erstellenden Raketen, der Priorisierung und der dazu benötigten Kosten beteiligt sind, und diese Vorstellung meist sehr fest in deren Köpfen verankert ist, bedeutet dies eine Menge Spaß in einer Zeit, in der ich mich selbst erst noch im neuen Raketenlabor zurechtfinden muss.
Dies und diverses andere führen letztendlich dazu, dass ich diesen so wundervoll gestalteten Ort eigentlich dicht machen könnte.
Will ich aber nicht. Darum vertröste ich meine treuen Leser und auch alle anderen auf irgendwann, wenn der Wahnsinn sich ein wenig gelegt hat, mit einem Bild aus entspannten kubanischen Tagen mit einem alten Mann und einem Daiquiri.
Lieber sich auf Kuba aalen als in Frankfurt Folien Blaupausen malen.
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*Offenbar bin ich noch nicht dick genug, um für sechs Raketenwissenschaftler auszureichen.