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Tag: Google

Nager der Lotion

Nager der Lotion

Ich es sehe ein: Es wird Zeit für meinen Quartalspost. Es ist durchaus so, dass mir immer wieder Gedankenfetzen durch den Kopf schießen, die hier ausgebaut werden könnten. Allerdings war ich in den letzten Monaten derart schwer im Blogosphärenjenseits* meines Raketenlabors beschäftigt, dass mir eine Raketenstufe ausgebrannt ist. Zusammen mit dem doofen Schwarzen Loch, das meine Zeit frisst, erstickt das den letzten Rest aufblühender Kreativität im Keim.

Zu allem Überfluss hat vor drei Tagen einer meiner Wirbelsäulenwirbel angefangen, Sightseeing in Richtung des Brustbeins zu betreiben. Und wer könnte ihm das verdenken, nach den ganzen Jahrzehnten an der gleichen Stelle neben den ganzen anderen Langweilerwirbeln?

Es erleichtert mich wenigstens eine Erkenntnis, die ich aus dem tragischen Erdbeben in Chile und der resultierenden Erdachsenverschiebung mitnehmen konnte. Nicht nur für mich, nein, gar für alle Männer:

Bereits acht Zentimeter können weltbewegend sein!

Jawoll.

Und bevor ich jetzt wieder im Outer Rim verschwinde, wollte ich noch loswerden, dass ich heute etwas erfunden habe. Nämlich eine Bezeichnung für das, was spazierende Informatikstudenten tun.

Nerdic Walking.

Gibt’s nur leider schon. Google desillusioniert.

Genug gejammert.

Für heute.

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* Auch bekannt als “Diesseits”, “RL” oder “Leben”.

Werbärmlich

Werbärmlich

Seit es das Internet gibt, wünsche ich es mir werbefrei. Banner, Pop-Ups, “Sie haben gewonnen”, Klick-mich-hier, Klick-mich-da: Ätzend.

Dass es auch hier bei nur um schnöden Mammon geht, ist klar. Dass man trotzdem beim Schalten von Werbung, gleich wo und auf jeden Fall bei Google kurz den Verstand einschalten sollte, ist eigentlich selbstverständlich.

Die unten gezeigte Werbeeinblendung offenbarte sich mir auf einer Website, die sich mit Gesundheitsthemen beschäftigt. Ob deren Besucher für das beworbene Produkt die richtige Zielgruppe sind, entzieht sich meiner Kenntnis, aber die Pietätlosigkeit ist in meinen Augen kaum zu toppen.


Erst denken, dann werben.

 “Herbert, das Peterle ist tot, schau doch gerade mal im Internet nach ‘nem Sarg!”

Wohl eher nicht.

Gesucht, gefunden

Gesucht, gefunden

Vor kurzem hat jemand ein Gedicht gesucht, und ist dabei auf diesen Ort gestoßen. Jedenfalls sagt Google das, und Google weiß ja bekanntlich alles. “frischer fisch gedicht” war, was gefunden werden sollte. Bitteschön.

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Neulich kaufte ich ‘nen Fisch
(in der Hoffnung, er sei frisch),
brut* ihn in der Pfanne und
als ich merkte, dass er stonk**,
gab ich ihn dem Nachbarhund.

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*Erste Person Präteritum von “braten”. Ganz wie “schrob”.

**Dritte Person Präteritum von “stinken”. Jawohl.