Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXXXI
Ganz zuerst und bevor ich es vergesse: Frohen Restfeiertag und demnächst einen raketenmäßig guten Start ins Neue Jahr!
Apropos Restfeiertag: Es trug sich kürzlich zu, dass der Herr Schmidt für die Samantha ein Lippenpiercingset bastelte. Als der Herr Schmidt – und dabei hat er sein Gesicht des Jahres 2012 kaum verzogen – eigenhändig aus Raketenlaborteilen ein Lippenpiercingset geklöppelt und es schon fast eingepackt hatte, mussten wir feststellen, dass der Raketenweihnachtswohltätigkeitsleitzentrale Samanthas Wunsch offenbar nicht ganz koscher war und Samantha darob einen neuen Wunsch angeben musste.
Einen Satz Bettwäsche. Farbe frei wählbar.
Vererblich ja, verderblich nein.
Na toll, dachten der Herr Schmidt, Don Molitor und ich. So viel Mühe für nichts? Ha, nein, weit gefehlt! Da wir Raketenwissenschaftler nun einmal ausgebuffte Haudegen sind, haben wir einen Satz Bettwäsche besorgt und das Lippenpiercingset von dem Herrn Schmidt darin getarnt!
Derart gut versteckt und verpackt haben wir das Paket dann mit diabolischem Grinsen im Gesicht* bei der Raketenweihnachtswohltätigkeitsleitzentrale abgegeben.
Absichtlich harmlos und bieder verpackt, dafür mit gewünschtem Inhalt.
Frohe Weihnachten aus dem Raketenlabor, liebe Samantha!
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*Als wir wegen des diabolischen Grinsens angesprochen wurden, habe ich das einfach auf unsere zuvor verspeisten Rumkugeln mit Raketentreibstoff geschoben.
2 thoughts on “Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXXXI”
Gepriesen seien Sie, Herr Schmidt und Don Molitor! Ein Sieg der drei Haudegen über die, nun ja, unerwartete Spießigkeit der Raketenweihnachtswohltätigkeitsleitzentrale, die sich der Wunscherfüllung widersetzte. Hurra für die drei Musketiere aus dem Raketenlabor!
Liebe Frau WdW, ich sehe, Sie scheinen wie ich einen Hang zu gelegentlichen Happy Ends zu haben. Gerne, danke, und alle für eine! Oder so.