Hilaryous

Hilaryous

I recently met Hilary* Swank
and took her for a piggy bank.
Sweet Hilary** was not amused,
she yelled at me she felt abused!

She even thought it was a crime,
and said the way to save my dime
that I had innocently chosen
she would have never been proposin’.

I realized just what I did,
say, where there was no piggy slit –
and to escape from all this mess
bought Hilary a dress slit less.

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*For metrics’ sake, please read “Hil’ry”. Thanks.
**This time, and again for metrics’ sake, please read “Hil-a-ry”. Thanks. Truly.

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXXV

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXXV

Es ist schon wieder so weit. Offenbar gibt es da einen Dreijahresturnus, in dem mein Raketenwissenschaftlervorgesetzter ein Telefon ist. Ich versuche jetzt, das Ganze mit so viel Gelassenheit wie möglich zu verarbeiten.

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Es träumte mir seit Wochen schon,
mein Chef, der sei ein Telefon.
Jetzt steht mein Chef – und das ist dumm –
ganztäglich auf dem Schreibtisch rum.

So steht er da und er fängt Staub,
ich glaube zudem, er ist taub!
Frage ich ihn: “Darf ich geh’n?”,
gibt er sich stumm und er bleibt steh’n.

Am Dienstag bat ich ihn um Geld,
und endlich, da hat er geschellt!
Ich hob ab und hört’ gequält:
“Entschuldigen Sie, falsch verwählt!”

Da wurde mir ganz langsam klar,
dass wohl mein Chef ein and’rer war.
Nun suche ich seit Tagen schon
noch nach dem richt’gen Telefon!


Chef? Bist du’s, Chef?

Q-Kaff, K.

Q-Kaff, K.

Klein José sah jüngst und auf Kuba,
dass Rum statt Milch in seiner Kuh war.
(Das Tier war schwer zu lenken,
und das gab ihm zu denken.)

Sie gab statt Prozenter drei Komma acht
rund gute vierzig, und zwar über Nacht.
José hatte ihr – sie sollte gute leben –
Zuckerrohr abends zu fressen gegeben.

Nun melkte der Havanna-Bub
aus seiner Kuh Havanna Club.
Den verkaufte er Touristen,
Einheimischen und Nudisten.

Allein der Kuh bekam das nicht,
sie wurde blass im Kuhgesicht,
muhte noch mal laut “Olé”,
und fiel – Bumm! – tot um. Oh je!

So gab’s nie mehr dank des Desastro
aus Kühen Rum im Land von Castro.
Der nächsten Kuh, so dacht’ José,
der geb’ ich Trauben – für Rosé!

José ist ein echt schlauer Flegel,
doch hierzulande gilt die Regel:
Kommt anstatt Milch aus der Kuh Rum,
beschwere dich und tausch’ sie um!

Tunnelblick

Tunnelblick

Heut’ morgen stellt’ ich mir die Frage* –
ich weiß noch gar nicht, wie ich’s sage –
oder vielmehr, wie ich’s schreibe
und nicht zu arg übertreibe.

Heute morgen, jedenfalls –
hat ein Tunnel einen Hals,
oder ist’s ein Tunnelarm,
langgezogen wie ein Darm?

Wo fängt er an, wo hört er auf?
Von wo nach wo ist sein Verlauf?
Ist nicht sein Eingang auch sein Ende?
Was ist, wenn ich im Tunnel wende?

Von vorne rein und hinten raus –
wie einfach ist das doch im Haus!
Sind Fenster hier nicht angebracht,
ist dort es wie im Tunnel Nacht.

Erblicke ich im Tunnel Licht,
so ist’s das Ende. Oder nicht?
Ich habe das bereits gefragt –
der Tunnel hat mir nichts gesagt.

Und bliebe was im Tunnel stecken –
ein Laster an den Tunnelecken –
wär’s sein Hals, der ihn dann schmerzte
oder doch seine Poperze?

Ob Gotthard, Ärmelkanal,
Brenner oder auch Karpal,
durch den Berg und unterm Meer –
Tunnel sein ist ziemlich schwer!

Ich bin sehr froh, dass ich ganz ich
bin und nicht ein Stück tunnelig.
Ich weiß, wo vorn und Hintern sind,
und dieser Reime Schluss, mein Kind!

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*Eigentlich fing alles damit an, dass der Herr Schmidt aus meinem Raketenlabor heute morgen was von einem Unfall im Limes-Tunnel in Schwalbach erzählte, und ich etwas von einem Unfall im Liebestunnel vom Herrn Schwalbach verstand. Das habt ihr jetzt davon.

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXXIV

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXXIV

Wer schon immer wissen wollte, was der eigentliche Grund für meine lange Abwesenheit war, der wird heute zwar nicht schlauer, aber um eine schöne Anekdote reicher. Der wahre Grund für meine längerfristige Absenz war ein unlösbares Paradoxon an meinem Expeditionsziel.

Gefühlte fünf Wochen stand ich davor grübelte, bis ich mich darauf besann, dass ich bin und dass das reicht.

Scheiß doch auf Wertgegenstände.


Wer keinen Sinn für Logik hat, kann trotzdem Sinn für Humor haben. Hausmeister hätte ich werden sollen.