Zehn Minuten Ewigkeit

Zehn Minuten Ewigkeit

Gestern morgen hatte ich nach der ein oder anderen Erledigung zehn Minuten mehr Zeit, als ich gebraucht hätte, um meinen Zug pünktlich zu erreichen.

Wenig spektakulär, mag der ein oder andere jetzt denken. Mir schoss durch den Kopf, dass die zehn Minuten, die ich übrig hatte, an einem anderen Ort schicksalsentscheidend hätten sein können. Für einen verlängerten Moment des Abschieds. Für die richtigen Worte. Für ein paar vernünftige Gedanken.

Ich hätte meine zehn Minuten so gerne verschenkt, denn ich konnte mit Ihnen in jenem Moment nichts wirklich Nützliches anfangen.

Statt dessen stand ich am Bahnsteig in der Sonne und hörte Musik aus der Mobilkonserve. Das war ja prinizipiell auch in Ordnung, denn schließlich waren es meine zehn Minuten.

Trotzdem hat es sich seltsamer angefühlt als sonst.

4 thoughts on “Zehn Minuten Ewigkeit

  1. Hättste was gesagt… ich hätt’se gebrauchen können.
    Stattdessen könntest du mir bei Gelegenheit ein wenig Schlaf leihen.
    Hab ne neue Baustelle hinterm Haus!

  2. Mein Beileid. Ich weiß, wovon Du sprichst. In meiner Nachbarschaft wird seit Wochen ein Haus kernsaniert, ab morgens 7:30 werktags und ab 8:00 samstags.

    Man mag gar nicht glauben, wie laut es sein kann, wenn eine Tür aus einer Hauswand geschnitten wird. o_O

  3. Kann man sich den nicht mal einen Fehler leisten??

    Ist denn diese Welt so unfair zu mir!!!!????????????!!!!!!!!!

  4. Oh, Querkommentar…

    [Missy schrieb von einem “ARATI-Shirt”, und ich konnte mir einen WoW-bezogenen Kommentar nicht ersparen. Wer WoW nicht kennt, muss mehr Online-Spiele zocken. Und sie meinte natürlich ATARI.]

    Wer keine Fehler macht, kann auch nicht lernen, und unfair war höchstens ich, und nicht die Welt. 🙂

    Übrigens: Deine “!”- und “?”-Taste klemmen. :-))

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