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Tag: Star Wars

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXVII

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXVII

Die Eine oder der Andere mögen sich fragen, warum es seit so langer Zeit keine Laborberichte mehr gegeben hat. Die Antwort ist relativ einfach.

Ich forsche nämlich seit Monaten an etwas, wovon der gute Darth Vader damals in den Siebzigern nur träumen konnte. Heute endlich, nach wirklich arschlanger Entwicklungsarbeit, war es vollbracht!

Nur ein gekochtes Ei?
Ein gekochtes, gepelltes Ei. Nichts besonderes, mag der Laie denken, doch…

Die Fertigstellung dieses meines Meisterstückes bedeutet für mich einen weiteren Schritt in Richtung Herrschaft über das Universum. Sobald das so weit ist, genehmige ich mir erst einmal 370 Tage Urlaub pro Jahr*.

Tadaaa!

Death Boiled Egg
…weit gefehlt, es ist eine verdammt noch eins supertödliche, gigantische Raumgefechtsstation im Westentaschenformat!

Ja, ich habe mich inspirieren lassen, aber mein Todes-Gekochtes-Ei hat gegenüber dem Todesstern einige entscheidende Vorteile: Aufgrund seiner handlichen Größe würde der Millenium Falke und jeder X-Wing-Jäger das Ding im Anflug um Lichtjahre verfehlen, die Herstellung selbst ist völlig unauffällig, und im Ernstfall, also zum Beispiel bei der Entdeckung durch die Rebellion oder meinen Chef Don Molitor, ist es gut verdaulich.

Und wer jetzt behauptet, ich hätte das Todes-Gekochte-Ei bereits gegessen und müsse nun noch einmal von vorne anfangen, der ist ein alter Spielverderber.

Jawoll.

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*Ganz richtig gelesen. 370 Tage. 371 in Schaltjahren. Damit ich immer ein paar mit ins neue Jahr nehmen kann. Man weiß ja nie, was so passiert.

Fünf Worte, ein Gedicht: Die Straßenbahn von Alderaan

Fünf Worte, ein Gedicht: Die Straßenbahn von Alderaan

Gegen den momentanen Fußballwahn nun an dieser Stelle ein Gedicht, das wie versprochen nichts damit zu tun haben wird. Es wurden zur intergalaktischen Verwendung zur Verfügung gestellt: “The Force is strong with this one” (Frau Cara), “Ich bin dein Vater!” (Frau Meise), “Brezelfrisur” (Herr Nachtwächter), “Ewok” und “Jabba the Hutt” (Herr Pathologe).

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In einer weit entfernten Galaxie
besuchte vor nicht all zu langer Zeit
ein Bösewicht ‘ne kleine Galerie
(und das im glanzpolierten schwarzen Kleid).

Als Eintritt der Portier verlangte,
schaute der Schwarze* sehr gemein,
so dass es dem Portier bald bangte.
(Ob dessen ließ schnell er ihn ein. Umsonst, natürlich, Mylord. Argh, äch kräge keine Luft määhr…)

Der Bösewicht marschierte ein,
wer es war, das weiß ein jeder:
Wie könnt’ es auch ein and’rer sein?
Sonntagsausflug, Lord Darth Vader.

Vaders Benehmen war heut’ barsch,
und doch nur zu gut zu versteh’n:
Sein Todesstern, der war am Arsch
(er hatte auch noch zugeseh’n).

Der Imperator hatte ihn
dafür nicht g’rade doll gelobt
schimpfte auf Commander Tarkin
und hatte stundenlang getobt.

Vader musste sich beklagen,
beim Schneider vom Herrn Imperator
sein Helm tät’ innen stets beschlagen,
und das wär’ blöde, just auf Endor.

Dort wollt’ er Ewoks jagen gehen,
und ‘ne Basis sich errichten,
Hass unter den Menschen sähen,
und die Rebellion vernichten.

Am Ausgang schließlich traf der Lord
Jabba the Hutt, den dicken Lurch,
der war zuvor am stillen Ort,
kam nun nicht durch die Türe durch.

Erzählte dem Lord im Sitzen,
er hätt’ ‘ne Frau gesehen und
die brächt’ ihn gar sehr ins Schwitzen
mit ihrem wundervollen Mund.

Die Haare, eine echte Pracht,
wie sollt’ er es denn beschreiben:
Brezelfrisur oder als Acht?
Könnt’ sie doch nur bei ihm bleiben.

Übrigens hörte er Yoda,
als er ihn jüngst besuchte, wie
(ehrlich, er war nur mal so da)
The Force is strong with this one” schrie.

Vader sagte “Tschüss!” und winkte
dem Jabba noch zum Abschied und
drehte sich um (na, er hinkte),
und dacht’: “Den Yoda mach’ ich rund!”

Der Jabba rief ihm noch was zu
und Vader entfuhr ein: “Aha!
Was hast du dicke Wurst denn nu?”
Ich bin dein Vater! Hahaha!”

Darth Marple

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*Wegen der Kleidung. Nicht wegen der Hautfarbe, gell? Hautschwarz ist nur James Earl Jones, aber den hat man ja nur gehört, und das auch nur im Original.

Eine neue Hoffnung?

Eine neue Hoffnung?

Ich gebe offen zu: Bei Frau Cara habe ich’s gefunden. Aber es ist einfach toll, vor allem für einen alten Star Wars-Geek wie ich es bin.

Also, reingeschaut, gefreut und losgelegt!

[edit] Schade eigentlich, aber es war zu erwarten. Zu sehen gab es hier (bis diese Seite auf Betreiben von LucasFilm geschlossen wurde – der Schorsch hat einfach keinen Humor) eine neu betextete Star Wars-Film-Anfangslaufschrift, in der ich dazu aufrief, mir fünf Worte aus dem Star Wars-Universum zu nennen, mit denen ich dann ein fußballfreies Gedicht erschaffen werde.

Der Aufruf steht, die Animation ist leider mit der Seite untergegangen. Mist. [/edit]

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXV

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXV

Kurz vor eben: Mein Chef, Don Molitor, wählte sich in eine Raketenwissenschaftlertelefonkonferenz ein und hatte den Lautsprecher eingeschaltet, aus dem tönte:

“Bitte haben Sie Geduld. Der Imperator* hat die Konferenz noch nicht eröffnet.”

Immerhin atmete Don Molitor sogleich röchelnd, als ich ihm mitteilte, was ich verstanden hatte.

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*”Moderator” war meinem Hirn offenbar zu langweilig. Klingt ein wenig wie Modern Talking, was mit der dunklen Seite der Macht duchaus in Verbindung gebracht werden kann. Vielleicht deswegen.