Oh, wie schön ist Cordoba!

Oh, wie schön ist Cordoba!

Ja, es ist schon so eine Sache mit den Piefkes und den Zwockeln*. Man neckt sich traditionell und ist sich ungern öffentlich einig, vor allem, was die gemeinsame Vergangenheit und Kultur betrifft.

Das österreichische Kabarettistenduo Stermann & Grissemann nimmt gerade die Vergangenheit mit einer gehörigen Prise schwarzem Humor und ist dabei so schön unbequem, dass sie nach dem Regierungsantritt der FPÖ (damals noch unter Jörg Haider) ein Jahr lang Wirkungsverbot im ORF erteilt bekamen.

Mindestens meine Leser aus dem Bergdeutschen werden die zwei kennen, und alle anderen sollten mal gesehen (und vor allem gehört) haben, was die Herren so unters Volk bringen.

Das unten gezeigte Schmankerl ist ein Kommentar zum Fußballweltmeisterschaftsspiel Deutschland gegen Österreich 1978 in Cordoba, das Österreich mit 3:2 gewann. Viel Spaß damit, und ein dickes Dankeschön an meinen alten Freund Andy für den Tipp.


“Eine Mannschaft, 22 Spieler…”
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* “Zwockel” in der Mainzer Bedeutung, versteht sich.

15 thoughts on “Oh, wie schön ist Cordoba!

  1. Ich kann das hier im Büro leider nicht verifizieren, weil ich keine Soundkarte hab (ja, so grausame Arbeitsumgebungen gibt es tatsächlich!), aber weil Sie grad Ster- und Grissemann sagen:

    http://www.myvideo.de/watch/706902

    (Das sollte das mit dem Tourette-Syndrom sein.)

  2. Keine Soundkarte im Büro, Frau Julia? Das ist in der Tat grausam.

    Wobei Soundkarte haben und im Großraumlabor sein auch nicht viel besser ist. 🙂

    Werde ich mir dann daheim zu Gemüte führen, Ihren Link. Auf meinem Bildschirm, der dem Ihrem übrigens in der Tat verteufelt ähnlich sieht.

  3. Ja, für Großraumlaborversuchsanordnungen ist das eher nicht geeignet. Kicher.

    Und was den Bildschirm betrifft: ich hab seit ca. einem Jahr einen 204b. 20″. Macht mich sehr glücklich, der Schnuckel. 🙂

  4. Ach ja.
    Das lädt jetzt natürlich wieder dazu ein, bei youtube nach weiteren betagten heutzutage so genannten “Comedians” zu gucken und sich darin vollkommen zu verlieren.
    Ich muss mich zusammenreissen, sonst ist meine ganze Tagesplanung dahin.
    Und ja, doch: Netter Clip. War mir bis dato unbekannt.

  5. PS: “Zwockel”? Ich dachte immer, das würde Schluchtenscheißer heißen. ;-D

  6. @dieJulia: Meiner ist ein 205BW. Ist aber auch toll. 🙂

    Und was die Schluchtenscheißer angeht: Der Begriff ist mir geläufig, ich fand ihn aber zu hart. Schließlich bin ich ein Fan der Völkerverständigung, sogar, wenn es um Österreicher geht. :o)

    @Knurrunkulus: Tagesplanung ist was für Spießer, und Lachen ist gesund! 🙂

  7. Tagesplanung existiert bei mir auch nicht wirklich. Genau genommen gerade gar nicht. Aber wenn man das so schreibt, dann fühlt man sich irgendwie gleich viel organisierter, ja. 😉

  8. Da bin ich aber froh, Herr Scheibster, über das mit der Völkerverständigung. Wo ich mich doch selber so aktiv dafür einsetze. :-))

  9. …ich will auch wieder youtube gucken können…grummel! Seit ein paar Tagen bekomme ich die ersten 10 Sekunden – dann Ende. Feierabend. Aus.
    Aber ich werde es auf meine Liste der noch zu erledigenden Dinge ziemlich weit nach oben schreiben!
    Herzliche Grüße, FrauVau

  10. @dieJulia: Weiter so, weiter so! 🙂

    @FrauVivaldi: Na, da wünsche ich doch eine schnelle Leitung, FrauVau… Herzliche Grüße zurück!

    @Phil: Nur die Guten werden alt! 🙂

  11. Piefkes und Zwockel stehen nicht in mein Wörterbuch, also nachforschung.
    Der Video machte ja Spass.

  12. “Piefke”, lieber Lars, ist eine abfällige österreichische Bezeichnung für einen Deutschen, während “Zwockel” eine abfällige deutsche Bezeichnung für Österreicher ist.

    Die Links zur Wikipedia erklären es noch viel besser. 😉

  13. Ooops! Manchmal geht es in mein Kopf so, Alle die Lampen sind angeschaltet aber niemand ist Zuhause.

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