Die fünf lustigen Sechs

Die fünf lustigen Sechs

Eines vorweg: Zu sechst waren wir leider nicht, da der bezaubernden Frau Nella die Stimme abhanden gekommen war uns sie es deswegen und verständlicherweise vorzog, im heimatlichen Wien zu verweilen.

Die vom murmeltierischen Phil und seinen großzügigen Helfern und Gönnern perfekt organisierte Lesung wurde trotzdem zu einem schillernden Einblick in das, was in der deutschen Bloglandschaft gedeiht, Meister Phil himself, der unglaubliche Herr Grob, Beziehungsphilosoph BastiH vom Chaosplaneten, der schnippyverleihende Hackbratenschreck Pulsiv vom neubaublog und meine raketenforschende Wenigkeit taten zum offensichtlichen Wohlgefallen des in Scharen angereisten Publikums kund, was uns bewegt.

Raketenwissenschaftler in Hanau
Der Herr Wolf brachte die begabte Frau Licht mit, deren Begabung ich sogleich nutzte und sie zu meinem Kamerakind machte. Lieben Dank fürs Mitsichmachenlassen!

In rund zweieinhalb Stunden inklusive Wasserlasser- und Schmauchpause hatten alle zusammen einen Riesenspaß, was mich insbesondere für diejenigen freute, die unter anderem oder auch zunächst ausschließlich meinethalben erschienen waren, teilweise sogar böse übernächtigt. Danke, dass ihr da wart! Dafür opfere ich auch gerne meine Raketentreibstoffriegel.

Die Nachfeier machte mir leider alsbald meinen angeschlagenen Zustand bewusst: Irgendwann gewannen Erkältung und die Räucherkammeratmosphäre im “Uriges”* die Kontrolle über Schmerz- und Größeempfinden meiner Nase und meines Schädels, woraufhin ich mit Ringo den Abflug antreten musste, was wirklich schade ist, denn so habe ich offenbar den Wettbewerb um die schlechtbehaarteste Männerbrust verpasst.

Man(n) kann eben nicht alles haben.

Die begeisterte Dame, die mir zusagte, einen Band meiner Gedichte zu kaufen, wenn es denn einen gäbe, sei gewiss: Darauf komme ich noch zurück. Irgendwann. Und dann gibt es keine Ausrede!

Weitere Beobachtungen gibt es bei Phil, bei Herrn Grob, Herrn Pulsiv, bei BastiH, live mitgebloggt von Frau Para, bei Herrn Schoss, Bilder hat BlueGerbil geschossen und betextet, und das Ganze wird noch laufend ergänzt werden.

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*Wo ist das Ordnungsamt eigentlich, wenn man es braucht?

17 thoughts on “Die fünf lustigen Sechs

  1. Ich kann nur zustimmen, es war ganz wudnerherrlich, daß ich den Männerhaartest verpaßt habe, stimmt mich nur mäßig traurig, meine Augen tränten ja ohnehin schon durch den Rauch im Urigen.

    Die Bilder, die ich gemacht habe, werter Herr Scheibster, sind ein wenig arg rauschend bis verwackelt, ich bringe sie Ihnen morgen einfach mal vorbei.
    Ich habe nicht bereut, daß ich nach einem Jahr der Anmeldung dann doch mal gekommen bin, gerne wieder, gerne mehr.

  2. jede mahlzeit braucht einen pulsiv, der sie aufisst. der hackbraten hat es mir schlimmer besorgt, als monica bill. aber jetzt bin ich endlich zuhause, esse pralinen und freue mich über so viel gutes feedback.
    war echt schön der abend. 🙂

  3. Pingback: erdgeschossrechts
  4. Verpennt hab ich bestimmt nicht, dafür war es zu spannend, höchstens hat mein grummelnder Magen dich übertönt. Aber dein Proteinriegel konnte die Lautstarke Störung meines Magens dämmen.

    Wieder einmal eine wunderbare Veranstaltung!

    Frage: Täusche ich mich, oder saß ich neben Herrn Wolf?

  5. @Herr Wolf: Auf die Bilder bin ich ja mal gespannt. Und kommen Sie nur wieder, ich halte gerne einen Platz frei!

    @pulsiv: Pralinen? Da saß der Hackbratenschock wohl doch nicht so tief. 🙂 Und in der Tat ein gelunger Abend und gerne wieder!

    @PropheT: Eine Frage des Standpunktes. Wir sind ganz nah, Du bist arschweit weg! 🙂

    @weltdeswissens: Sie machen sich keine Vorstellung. Echt.

    @Para: Merci beaucoup! So etwas ölt runter wie Geh!

    @Nachtwächter: Danke, und du täuschst Dich nicht!

  6. @weltdeswissens: Das kann ein sehr gewagtes Unterfangen werden, werte Frau weltdeswissens. Am Ende habe ich meine Beine nicht rasiert und die Zuhörer bekommen Augenkrebs.

    @Anna Licht: Man kann, liebe Frau Licht, nie genug schlechte Bilder haben. 😉

    @schlauri: Aber hallo. Man wollte es mir bestimmt ein Dutzend mal vom Leib reißen und damit wegrennen, aber ich habe mich mit Händen, Füßen, und blondierten Strähnen gewehrt!

  7. Das ruft, Frau Weltdeswissens, doch geradezu nach einem scheibsterschen Rasiergedicht. Ueber Beine und unter Armen. Ob der Meister es selbst in Angriff nehmen wird? Oder ob er Starthilfe benoetigt?

    Des Scheibsters Bein,
    so glatt und fein,
    kann nur bei einer Lesung sein.

    Rasiert bis hoch
    an den Popo
    macht es Zuhoererinnen froh.

    Der String,
    der hing
    nicht nur so rum,

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