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Category: Scheibsters Schnappschüsse

Scheibster Returns

Scheibster Returns

Ich bin wieder zurück und werde sogleich für alles Mögliche eingespannt. Zum Beispiel zum Musik Schneiden für das Showballett des Karnevalvereins, für den ich das hin und wieder mache.

Unglaublich, aber wahr: Es ist echt harte Arbeit. Die Karnevalistinnen, mit denen ich dabei zusammenarbeite, haben jahrelange Karnevalserfahrung und wissen daher, wie man sich Arbeit versüßen kann.

Frau K. und Frau D. bei harter Arbeit

Ich taste mich nun langsam wieder in die Blogwelt hinein. Es gibt viel aufzuholen, und ab Montag muss ich zurück ins Raketenlabor.

Grumpf.

Oh, und bevor ich es vergesse: Lieben Dank für die ganzen “Schönen Urlaub”-Wünsche!

Verfahr im Gezug

Verfahr im Gezug

Die Deutsche Bahn im Allgemeinen und der Rhein-Main-Verkehrsverbund im Besonderen sind nicht gerade wegen ihrer Pünktlichkeit bekannt. Nichtsdestotrotz ist es kein Jahrhundertereignis, dass ein Zug den Frankfurter Westbahnhof kreuzt.

Die Bahn weist trotzdem freundlicherweise darauf hin, dass dort mit dem Auftreten von Zügen zu rechnen sei.

Aha, kann ich da nur sagen.

Mir stellt sich angesichts dieser Informationsphilosophie die Frage, wo als nächstes ähnliche Warnungen auftreten.

Im Schwimmbad etwa: “Achtung: Wasser”. Oder auf der Autobahn: “Achtung: Straßenverkehr”. In der Metzgerei: “Achtung: Fleischwaren.”*

Wenn jemand noch einen richtig tollen Hinweis dieser Art parat hat, mache ich eine “Eugen”-Geschichte daraus…

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*Angesichts der intellektuellen Kapazität so manchem Veganers vielleicht doch nicht so blöde.

Der Apfelwein fällt nicht weit vom Stammtisch

Der Apfelwein fällt nicht weit vom Stammtisch

Gestern abend war ich in einem alteingesessenen Gasthof in einem Nachbarort. Das ist dort, wo Jan und ich vor kurzem feierten. Währen mir ein wenig blümerant wurde, als ich die Rechnung für eben jene Festivität sah, hat mich eine Sache davon abgelenkt und in eine freudige Nachdenklichkeit über Heimatverbundenheit versetzt.

Das Schild am Stammtisch.

“Häi setze däi, däi immer häi setze”* – Das gerollte “R” in “immer” lässt sich leider nicht schreiben. Warum auch? Wo dieses Schild hängt, wird es ja ohnehin gerollt.

Ich hatte ziemliche Mühe, angesichts des so versprühten rustikal-hessischen Charmes nicht gleich einen Sauergespritzten zu bestellen. Auch wenn ich noch viel mehr von der Welt sehen will, als ich das bisher getan habe: Heimat ist etwas Tolles.

Und wer jetzt behauptet, Apfelwein schmecke blöde und ich sei einfach nur ein langweiliges Landei mit Hang zu Sentimentalität und Lokalpatriotismus, der ist ein Spielverderber.

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*“Hier sitzen die, die immer hier sitzen.”

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil II

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil II

Das Leben als Raketenwissenschaftler bringt täglich neue, spannende Erfahrungen. Kürzlich startete ich mit einem einfachen Tagebucheintrag den Krieg der Magier.

Dort berichtete ich über die Zauberkünste von Herrn Schmidt. Der Herr Schmidt ist auch Raketenwissenschaftler, und seiner Zeit immer ein Stück voraus. Das erkennt man unter anderem an seiner Teetasse. Ja, der Herr Schmidt trinkt lieber Tee als Kaffee, darum muss er auch mit der Tasse vom Herrn Jamaleddine zaubern. Aber dazu später mehr.

Fürwahr, die Teetasse von Herrn Schmidt ist ein Symbol seines progressiven Denkens. Denn: Während alle Leute draußen schwitzen, weil es gerade mächtig warm und außerdem Sommer ist, denkt Herr Schmidt voraus und trinkt seinen Tee bereits aus einer Weihnachtstasse.


Das ist die Teetasse von Herrn Schmidt.

Und wer jetzt sagt, dass der Herr Schmidt seinen Tee immer aus einer Weihnachtstasse trinkt und ruhig mal seine Tastatur reinigen könnte, der ist ein alter Spielverderber.

Weise, mächtige Magier wie er (gut, nur halb so mächtig wie der Leif, aber immerhin) haben solche Kritik nämlich gar nicht nötig. Jawoll.