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Category: Scheibsters Schnappschüsse

Rillenträger

Rillenträger

Wer kennt Sie eigentlich nicht, die Rillen auf den Fingernägeln? Ich weiß jetzt, woher sie kommen.

Menschen stammen nämlich von Schallplatten ab. Wer das nicht glaubt, ist nicht nur ein Spielverderber, sondern sollte sich vor Augen und Ohren halten, wieviel die Damenschaft zu reden imstande ist. Jawoll.


Ist zwar völlig offtopic, aber egal: Wer findet den Krankenwagen beim kranken Wagen?

Ihr Ziel befindet sich hinter Ihnen

Ihr Ziel befindet sich hinter Ihnen

Falls jemand wissen mag, wo ich derzeit bin: Bitteschön. Und wer als Erster errät, in welcher deutschen Stadt dieses Foto entstand*, darf sich fünf Worte wünschen, die ich dann verdichte. “Rektale Phase” zählt nicht.


Und wie du wieder riechst…

[edit] Dort, wo das Foto entstand, bin ich derzeit nicht… [/edit]

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*Tipp: Es ist eine Stadt mit Zoo und sie liegt in Neufünfland.

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXVII

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXVII

Die Eine oder der Andere mögen sich fragen, warum es seit so langer Zeit keine Laborberichte mehr gegeben hat. Die Antwort ist relativ einfach.

Ich forsche nämlich seit Monaten an etwas, wovon der gute Darth Vader damals in den Siebzigern nur träumen konnte. Heute endlich, nach wirklich arschlanger Entwicklungsarbeit, war es vollbracht!

Nur ein gekochtes Ei?
Ein gekochtes, gepelltes Ei. Nichts besonderes, mag der Laie denken, doch…

Die Fertigstellung dieses meines Meisterstückes bedeutet für mich einen weiteren Schritt in Richtung Herrschaft über das Universum. Sobald das so weit ist, genehmige ich mir erst einmal 370 Tage Urlaub pro Jahr*.

Tadaaa!

Death Boiled Egg
…weit gefehlt, es ist eine verdammt noch eins supertödliche, gigantische Raumgefechtsstation im Westentaschenformat!

Ja, ich habe mich inspirieren lassen, aber mein Todes-Gekochtes-Ei hat gegenüber dem Todesstern einige entscheidende Vorteile: Aufgrund seiner handlichen Größe würde der Millenium Falke und jeder X-Wing-Jäger das Ding im Anflug um Lichtjahre verfehlen, die Herstellung selbst ist völlig unauffällig, und im Ernstfall, also zum Beispiel bei der Entdeckung durch die Rebellion oder meinen Chef Don Molitor, ist es gut verdaulich.

Und wer jetzt behauptet, ich hätte das Todes-Gekochte-Ei bereits gegessen und müsse nun noch einmal von vorne anfangen, der ist ein alter Spielverderber.

Jawoll.

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*Ganz richtig gelesen. 370 Tage. 371 in Schaltjahren. Damit ich immer ein paar mit ins neue Jahr nehmen kann. Man weiß ja nie, was so passiert.

Wie damals in Gomorrha

Wie damals in Gomorrha

Ich beabsichtige nicht, hier als Möchtegern-Dan Brown verschrieen zu werden, schon gar nicht, weil ich den größten Teil meiner schulischen Laufbahn in einem Institut verbrachte, das vom Bistum Mainz gesponsert wird. Aber es gibt Dinge, die in der Bibel stehen, die, nun, wenigstens nicht ganz vollständig sind.

So wie die Sache mit Sodom und Gomorrha. Abgesehen von dem Umstand, dass ich glaube, dass die beiden Städte damals entweder durch wirklich blöde Unfälle niederbrannten, oder aber fanatische Spaßbremsen dem kunterbunten Treiben ein drastisches Ende bereiten wollten, ist vom guten alten Lot die Rede, und von seiner Frau, die der beider Racheengel Warnung zum Trotz nach hinten schaute und darob zur Salzsäule erstarrte. Was dann aus ihr geworden ist, steht nicht mehr in der Heiligen Schrift. Man könnte mutmaßen, dass Lot mit ein wenig Geschäftsinn die Gute mitnahm und später in Einzelteilen als Salzlecksteine für Hasen und Meerschweinchen verkaufte.

Ob das so war, wissen wir nicht, denn darüber wird der Mantel des Schweigens ausgebreitet. Ganz und gar unerwähnt bleibt hingegen Bernd, der Schwager Lots, der es (wahrscheinlich nach einem “Ach, guck mal!”) seiner Schwester gleichtat und sich umdrehte, daraufhin aber nicht zur Salz-, sondern zur Betonsäule erstarrte, was immerhin für etwas Kreativität seitens der Racheengel spricht.

Heute steht Bernd Beton, wie man ihn seitdem nannte, nachdem er von Lot ebenfalls vertickt wurde, vor der Haustür meines lieben Freundes Leif und passt auf die Papiermülltonnen auf.

Und hat dabei immer noch die gleiche Frisur wie damals in Gomorrha.

bernd_beton_800x600
Dass Bernd einen Bobtail hatte, bleibt umstritten.