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Tag: Fasching

Traurumtata

Traurumtata

Das habe ich jetzt von meiner Gutmütigkeit.

Am 11.11. geht die fünfte Jahreszeit wieder los, und sehr richtig, das ist erst in zehn Tagen. Dank meiner Faschingsmusikschneidesessions hat sich schon jetzt eine kleine närrische Kapelle in meinem Kopf eingenistet, die mir aus Langeweile oder auf Stichwort immer wieder ein Liedchen spielt. Und immer wieder das gleiche.

So wie gestern.

Herr Schmidt (am Telefon): “Guten Tag, ich möchte gerne eine Trommeleinheit für unser Faxgerät neuestes Raketenprojekt bestellen.”

Die Kappelle in meinem Kopf: “Jungs, Jungs, da hat jemand Trommel gesagt! Auf zwei! Eins, zwei…

Denn wenn et Trömmelsche jeht, dann stann mer all parat…

Das Schlimme ist, das sich öfter auch noch meine Lippen meinem Willen widersetzen und sich mitbewegen, manchmal sogar mit Stimmbandunterstützung.

Ohrwurm? Nein, eher Ohrtrauma, vor allem für jemanden wie mich, der mit Faschingsmusik so viel anfangen kann wie ein Einäugiger mit Stereofotografie. Also versuche ich mich zu therapieren, indem ich hier offen darüber schreibe. Mal schauen, ob es hilft.

Ein Bett im Dornfeld (2)

Ein Bett im Dornfeld (2)

Die Musikschneiderei nimmt schier kein Ende, ganz im Gegensatz zu den Rotweinbeständen zuhause. Wie gut, dass ich derzeit trocken bin, noch trockener als der servierte Dornfelder, sozusagen.

Wenigstens nimmt das Ganze lustige Farben und Wortgestalt an.


Rotweinblaue Zunge einer unbekannten jungen Dame

Die schönsten Zitate:

K: Weiter rein!
Ich: Weiter rein?
T: Noch weiter rein?
K: Er soll’s doch nur probieren!

…und kurze Zeit später…

T: Zu weit drin. Definitiv!
K: Ich find’s toll, wenn die Leute das schon von hinten hören.

Und nicht vergessen: Es wurde Musik geschnitten. Ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Scheibster Returns

Scheibster Returns

Ich bin wieder zurück und werde sogleich für alles Mögliche eingespannt. Zum Beispiel zum Musik Schneiden für das Showballett des Karnevalvereins, für den ich das hin und wieder mache.

Unglaublich, aber wahr: Es ist echt harte Arbeit. Die Karnevalistinnen, mit denen ich dabei zusammenarbeite, haben jahrelange Karnevalserfahrung und wissen daher, wie man sich Arbeit versüßen kann.

Frau K. und Frau D. bei harter Arbeit

Ich taste mich nun langsam wieder in die Blogwelt hinein. Es gibt viel aufzuholen, und ab Montag muss ich zurück ins Raketenlabor.

Grumpf.

Oh, und bevor ich es vergesse: Lieben Dank für die ganzen “Schönen Urlaub”-Wünsche!

Ein Bett im Dornfeld

Ein Bett im Dornfeld

An diesem gefühlten Montag muss ich meinen Post einfach mit einem schlechten Wortspiel betiteln. Nicht dass mir das leid tut. Tuten täte. Oder so.

Gestern abend habe ich Musik geschnitten. Für einen Karnevalsverein. Besser gesagt für deren Männerballett. Aber nicht das Männerballett fiel bei mir ein, sondern die beiden jungen Damen, die die choreografische und seelische Betreuung innehaben.

Auf mein Geheiß und zur Arbeitserleichterung haben sie brav zwei Flaschen trockenen Dornfelder mitgebracht. Und sind beide mit dem Auto gekommen. Das wiederum bedeutete, dass ich einen Großteil dieser zwei Flaschen trockenen Dornfelder alleine trinken musste. Denn: Welcher gute Gastgeber hätte die zweite Flasche verschlossen gelassen?

So etwas kann nur unweigerlich zu einem gefühlten Montag führen. Keine startenden Raketen heute. Bitte.