Gesucht, gefunden
Vor kurzem hat jemand ein Gedicht gesucht, und ist dabei auf diesen Ort gestoßen. Jedenfalls sagt Google das, und Google weiß ja bekanntlich alles. “frischer fisch gedicht” war, was gefunden werden sollte. Bitteschön.
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Neulich kaufte ich ‘nen Fisch
(in der Hoffnung, er sei frisch),
brut* ihn in der Pfanne und
als ich merkte, dass er stonk**,
gab ich ihn dem Nachbarhund.
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*Erste Person Präteritum von “braten”. Ganz wie “schrob”.
**Dritte Person Präteritum von “stinken”. Jawohl.
13 thoughts on “Gesucht, gefunden”
Sie Wortebieger, Sie! 😉
Yeeeha! Ich suche auch immer nach so was. 😉
Und, Herr Dokter?
Hat’s der Köter überlebt?
Nachbarin vor Zorn ganz blau
beschimpft den Scheibster!
(Böse Frau)
Also ich hatte den gefunden:
Ein frischer Fisch im Wasser sprach,
zum Fischer, der grad Sacher aß,
“ich bin so frisch,
mit Leib und Seele Fisch,
gut für mich, dass du gerade Sacher isst”,
Als die Angel ihn dann fing,
den Fisch, der so am Dichten hing,
sprach der Fischer dann im Boot
zum Fisch im schönsten Abendrot:
“Ein Fischer will Gerichte haben
und sich nicht am Dichten laben,
doch dir zuliebe dichte ich:
“Du bist so Fisch,
an Leib und Seele frisch”
http://www.birds-hit-edition.info/gedichte/august04.htm
Deins ist aber witziger. Insbesondere, das unerwartete STONK 😉
Danke Scheibster, als Student der deutschen Sprache ist es mir wichtig so was zu sehen ;D
warum überhaupt rechtfertigen? bei gedichten geht alles! 😉
und überhaupt tu ich mich langsam fragen, ob überhaupt wer “das präteritum schlägt zurück” von den fetten broten kennt… na? NA?
Sie alter SEO, Sie! 😉
@Meise: Bis es quietscht, liebe Frau Meise!
@Marco: Suchen ist out. Dichten in Heimarbeit ist in!
@Cara: Beste Frau Cara, aber selbstverständlich.
Dem Hund hat bestens es geschmeckt,
auch wenn der Fisch schon lang verreckt
war, war er doch nicht ganz so schlecht.
(Der Nachbarin macht’s keiner recht.)
@Träger des Lichts: Auch nicht schlecht, die Frau Spahlinger. Nur an der Grammatik muss sie noch arbeiten. 😉
@Lars: Nun, zumindest als Beispiel, wie man es besser nicht schreiben sollte. Hehe.
@pulsiv: Der Fettes Brot-Titel sagt mir was, kriege aber keine Musik dazu zusammen in meinem Hirn, was ganz offen gestanden eine Schande ist. Und ich bin zudem nicht nur Raketenwissenschaftler und Klugscheißer aus Leidenschaft, sondern auch Rechtfertiger From Hell.
@Chlorine: Jahaa, das bin ich! Aber im Ernst: Google Analytics ist klasse. Kann viel mehr als Blog Counter und kostet auch nix, solange ich nicht megamäßig Traffic habe. Aber solange das hier nur “Bekenntnisse eines Raketenwissenschaftlers” sind und nicht “F***geschichten eines Perpf”, wird sich daran auch nicht so viel ändern. 😉
Und womit Nachbar’s Lumpi das verdient???
Das Frage ich mich auch. Der Fisch war schließlich alles andere als günstig.
Schaffen Sie es auch, das Gedicht in einen Limerick zu aendern?
Neulich kaufte ich ‘nen Fisch
(in der Hoffnung, er sei frisch),
brut ihn in der Pfanne und
als ich merkte, dass er stunk*,
gab ich ihn dem Nachbar nich’.
*stunk ist die nach neuer deutscher Rechtschreibung angepasste Form des Verbs “stinken” an umgangssprachliche Lautverschiebungen.
Ein Vorort von Limerick ist er ja schon, werter Herr Pathologe. Ich wollte nicht gleich übertreiben.
Ist das mit “stunk” wahr oder bären Sie uns hier eine Binde auf?