Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXXIX
Es ist toll, dass ich über gewisse Dinge wenig Handfestes weiß. Über Fußball zum Beispiel. Ich habe in meiner Raketenlaborabteilung trotzdem – oder gerade deswegen – am EM-Tipp teilgenommen, weil ich überzeugt bin, dass das Glück oft mit den Ahnungslosen ist
Die italienische Mannschaft hat dann gestern Abend nicht nur dafür gesorgt, dass die deutsche rausfliegt, sondern auch dafür, dass ich den Raketenlaborabteilungs-EM-Tipp gewinne.
Mich hat das ein wenig über die deutsche Niederlage hinweggetröstet. Ich habe diesen Trost auch heute morgen ausgelebt, indem ich “Azzuro” singend und mit einem herzlichen “Buongiorno!” auf den Lippen mein Raketenlabor betrat und auch prompt meinen Raketenwissenschaftlerforschungsplatz entsprechend gestaltete.
Viele meiner Raketenwissenschaftlerkollegen inklusive dem Herrn Schmidt und dem großen El Ron fanden das doof und sprachen von Dingen wie Vaterlandsverrat. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen, insbesondere, weil sie die Mannschaft unserer nordwestlichen Nachbarn viel besser gesetzt hatten, und empfehle für Sonntagabend den Besuch beim lokalen italienischen oder spanischen Restaurant.
Olé!
5 thoughts on “Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XXXIX”
Dann würde ich mich für den Spanier entscheiden und dort mit denen eine schöne Sangria schlürfen.
Das glaube ich in Ihrem iberophilen Fall zu einhundert Prozent, liebe Frau Meise!
Iberophil ist aber eher die Frau Vau, werter Herr Scheibster. 😉
Iberophil eher nicht… geht eher in Richtung Südamerika.. grins.. aber ich freu mich natürlich für die Spanier!
Mutig, Herr Scheibster, wie Sie für Ihre Überzeugung einstehen!!! 🙂
Liebe Frau Meise, liebe FrauVau, Sie haben beide so was von Recht. Miniraketenbetreuung und Raketenwissenschaftlerheimbasisbau scheinen bei mir ihren Tribut in Hirnwindungen zu fordern!