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Category: Scheibster schwärmt

Urlaub, Ausnahmezustand und weiße Streifen

Urlaub, Ausnahmezustand und weiße Streifen

Die kleine Kurstadt, in der ich meine privaten Raketenforschungen betreibe, ist derzeit belebter als sonst. Im Gegensatz zu manch anderen Tagen kann man im Moment wirklich nicht behaupten, dass hier der Bär stirbt.

Deutschland gewinnt, und der Marktplatz ist mit Menschen gefüllt. Bis nachts um zwei.

Die Türkei gewinnt, und hupende Autos beherrschen die Geräuschkulisse. Bis nachts um zwei.

Russland gewinnt, und Böller werden gezündet. Immer wieder. Bis nachts um zwei.

Herr Wolf feiert Geburtstag nach, und Raketenwissenschaftler sind schwer abzuschütteln. Bis nachts um vier.*

Und am heutigen Montag muss ich immer noch nicht zurück ins Raketenlabor. So wie den Rest der Woche auch. Heißa!

Aus gegebenem Anlass anbei noch die White Stripes mit ihrem Kracher “Seven Nation Army”, den das gröhlende Fußballvolk zur neuen Hyme erkoren hat. Ich bin mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll, aber der Song an sich rockt, und zwar so was von. Und das nur mit Gesang, Schlagzeug und einer Gitarre. Hut ab und abhotten!

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*Zudem kann man mit Frau Wahl abendfüllende Gespräche über unspannende Bad Nauheimer Hinterhöfe führen, und Haselnussgeist, der wie Nutella riecht, ist der Leibhaftige.

Von zähen Schnitzeln und anderen Alltagstücken*

Von zähen Schnitzeln und anderen Alltagstücken*

Huch. Da hat man ein paar Tage Urlaub, muss diese raketenforschend noch ein wenig vorbereiten, und schon war man fast zwei Wochen hier abwesend. Frau Cara schimpft da ganz zu Recht.

Und was machen Raketenwissenschaftler im Urlaub? Nun, nicht forschen in jedem Falle. Unter anderem gehen sie Brunchen, und werden dann von bloggenden Freunden darauf hingewiesen, dass die Lokalität offenbar so zähe Schnitzel serviert, dass man zum fragwürdigen Angebotsanglizismus gleich noch eine kleine Axt dazu bekommt.


Sieben Euro für ein Beil samt Fleischzugabe: Da kann der Hobbyholzfäller nicht meckern.

Und da ich schon einmal hier bin und noch ein wenig Schwung brauche, suche ich doch glatt fünf Worte fürs nächste Gedicht. Vorgabe sei dieses Mal, dass sie etwas mit Fußball zu tun haben mögen. Vielleicht jemand, der noch nicht dran war?

Und was haben Fußbälle, Internetrecherche und Ice Tropez miteinander zu tun? Na?

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*Die intolerante Linkerstellung dieses Beitrags geht übrigens auf die Schwierigkeiten in IPv4 zurück, Umlaute in Webadressen darzustellen. Oder so.

Sein oder nicht. Design!

Sein oder nicht. Design!

Die sicherlich geilsten Pixelschieber der Welt, der Dennis und der Leif von signalfeuer.*, haben mir das gebaut, womit meine Leser fortan ihre Augen verwöhnen dürfen. Eine prächtige Ablenkung zudem, falls es mal wieder an Inhalt mangeln sollte!

Wundervoll personalisiert und mit einer Liebe zum Detail gestaltet, wie sie meiner eigenen in bester Manier schmeichelt: Ich gebe offen zu, ich bin verliebt!

Hiermit ganz hochoffiziell einen ganz dicken Dank an Dennis und Leif auch dafür, dass ich mich hier in dem Glanz sonnen darf, den die Zwei auf dem Hammer haben! Wenn Butzbach dereinst das Silicon Valley der Wetterau wird, dann weiß ich, warum.**

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*Jedenfalls sind sie schon prämiert. Da sich das stündlich erweitert, lest ihr es besser bei ihnen nach. Oder auch hier.

**Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass Dennis und Leif zwei halbe Ehefrauen und vier halbe Kinder zu ernähren haben. Neben sich selbst, versteht sich. Da kommt ihnen die Tatsache, dass sie ihr unbestreitbares Talent käuflich und zudem günstigst feilbieten, sicher zugute.

Spiel’s noch einmal, Sam.

Spiel’s noch einmal, Sam.

Marco von Days Of Fate hat mir einen Stock zugeworfen. In meinem Schrank liegen zwar noch eine ganze Menge unbearbeiteter Holzstücke, aber dieses nehme ich mir jetzt vor.* Vor allem, weil es eine Frage enthält, die ich selbst gerne stelle.

Gesucht sind fünf Songs, die man per Laptop auf die einsame Insel mitnehmen wollte. Warum nur fünf? Der Rest des verfügbaren Speichers ist mit der kompletten Gina Wild-Kollektion E-Books belegt.**

Los geht’s:

  1. Queen – Bohemian Rhapsody
    Nicht ausgefallen, aber notwendig.
  2. Lynyrd Skynyrd – Freebird (Outtake Version)
    Es hat keiner gesagt, dass ein Lied nicht auch über zehn Minuten lang sein darf.
  3. Ben Folds – Fred Jones, Part 2
    Ein Klavier und zwei Stimmen reichen für einen der genialsten Songs der Geschichte populärer Musik.
  4. Metallica: Master of Puppets (S&M)
    Abhotten am Strand muss auch drin sein. Und meine Haare werden wachsen!
  5. Led Zeppelin – Kashmir
    Vielleicht gibt’s auf der einsamen Insel noch die dazu passenden bewusstseinserweiternden Substanzen. Falls nicht, reicht dieser Song auch.

Ich reiche das mal nicht weiter und erkläre diesen Stock ganz unpopulär zum Selbstbedienungsobjekt.*** Greifensezu!
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*Künstlerische Freiheit oder egoistische Willkür: Trotzdem nicht traurig sein.

**Nicht vergessen: Einsame Insel. Viel Zeit zum Lesen. Und keine Fragen nach Akkulaufzeiten oder Auflademöglichkeiten, denn bestimmt ist das Laptop solarbetrieben, was auf der einsamen Insel auch Sinn macht. Zudem ist dies nur ein Bloggerstöckchen.

***Was immer noch populärer ist, als ihn weiterzuwerfen.