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Tag: Offenbach

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XIV

Aus dem Leben eines Raketenwissenschaftlers, Teil XIV

Gerade werden alle Raketenwissenschaftler meines Labors zum Antidiskriminierungs- und Gleichbehandlungsseminar eingeladen.

Ich weiß gar nicht warum. Wir behandeln hier doch alle Frauen gleich.*

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* Das ist auch nicht weiter schwierig, denn in meinem Labor arbeiten gar keine Frauen. Noch nicht einmal Offenbacher.

Deutschland, Deine Superstars

Deutschland, Deine Superstars

Selbst wenn einen DSDS so etwas von überhaupt nicht interessiert: Solange man nicht im atomsicheren Bunker sitzt, kann man dem Rummel nicht entfliehen. Noch viel weniger wird man dem von Dieter Bohlen hingeschmierten, massentauglich-kartoffeleinheitsbreiigen “Now Or Never” entfliehen können, das die hessischen Radiosender schon alleine aus Regionalstolz* seit Samstagabend nun dudeln müssen.**

Bei näherer Betrachtung muss man dem Ergebnis an und für sich allerdings zugute halten, dass mit Herrn Medlock gleich zwei (oft diskriminierte) Minderheiten einen Sieg errungen haben: Homosexuelle und Offenbacher.***

Und wenn man den kreativen Lesekünsten des Klapsenschaffners Glauben schenken darf, hat der Ausgang der aktuellen DSDS-Staffel bereits seine Spuren hinterlassen: Das “Hotel Adler” am Gießener Bahnhof nennt sich fortan “Hotel Alder“.

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*Und ich hoffe doch nur deswegen, wobei die Kritik sich mehr an Dieters vermeintliche Kompositionskünste richtet.

**Und falls es noch keiner gemerkt hat: Der englische Text kann den Offenbacher Dialekt des Sängers nicht abtöten. Phänomenal.

***Das könnte man dahingegehend deuten, dass deutschlandweit einfach zu wenige Leute Mesnchen aus Offenbach kennen. Und das ist auch gut so.

Eiskalt erwischt

Eiskalt erwischt

Gestern war Winter angesagt. Auch – oder vor allem – in Offenbach am Main. Dort war es nämlich nicht nur schweinekalt*, sondern es traten in der Stadthalle Snow Patrol auf.


Wegen hoher Nachfrage vom “Capitol” in die Stadthalle verlegt: Das kann schon mal für Verwirrung sorgen

Natürlich mit Special Guest, wie sich das gehört. Und die Jungs hatten einen Singer/Songwriter erster Sahne im Gepäck, Scott Matthews. Mit einer genialen Stimme und einfühlsamen Songs wusste er zwar nicht die rockversessenen Damen zu begeistern, die Markus und ich im Gepäck hatten, Markus und mich dafür umso mehr. Hört rein, es lohnt sich**.

Gegen 21:45 durften sich dann alle freuen, die da waren. Snow Patrol räumten sehr schnell mit der Fehleinschätzung auf, sie würden nur Schmusemusik machen. Solider Rock und Powerballaden aus den letzten beiden Alben wurden mit Leidenschaft dargeboten, und das trotz des ein oder anderen Hindernisses.


Snow Patrol auf der Bühne

Drummer Jonny Quinn hatte sich im Skiurlaub den Arm gebrochen und musste spontan ersetzt werden, was glücklicherweise funktioniert hat. Der Song, mit dem sie bekannt wurden, “Chasing Cars”, hatte dank Technikpannen gleich drei Anläufe gebraucht. Sänger Gary Lightbody wollte aber keine halben Sachen und ließ die Techniker so lange schwitzen, bis es klappte. Zur Wiedergutmachung schenkte er dem geduldigen Publikum sein Hemd. Offenbar sein letztes, denn den Rest des Konzerts musste das T-Shirt darunter reichen.

Für mehr als eine Zugabe reichte das Songmaterial leider noch nicht, aber das spielte keine Rolle. Am Ende waren Band und Zuschauer glücklich, und so soll’s ja auch sein.


Dank Schnee glücklich und geflashed

Und außerdem haben wir auf dem Konzert zusammen mit Wettermann Raudi von rheinmaintv gerockt. Wenn das mal nicht cool ist, was dann?


Wettermann und Raketenwissenschaftler

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*Auf dem Weg vom und zum Parkplatz deutlich bemerkbar. Brrr.

**Bei Gelegenheit. Nein, besser jetzt sofort. Los!