Browsed by
Category: Scheibsters Schnappschüsse

Spielgeld

Spielgeld

Bei Herrn Quint würde das als “Voodoo Display” auftauchen. Hier ist es schlicht eine Impression aus der nächtlichen Bad Nauheimer Hauptstraße.

Ein Schaufenster eines Spielothek-Sportwetten-Halbzwielicht-Etablissements.

Ich frage mich nur, was uns der Aussteller damit sagen will.

********************************

Ladenbetreiber: “Ey, weissu, brauch isch Leuschtschild, wo draufstehn tut, dass hier um Geld gespielt wird, Alder.”

Leuchtmittelreklamedesigner: “…”

Ladenbetreiber: “So was wie Geldspieler, weissu, Alder. Ey, Geldspieler is’ korregd, das nehm’ isch.”

Leuchtmittelreklamedesigner: “…”


“Junge, solange du bezahlst, schreibe ich auch ‘Deine Mutter’.” – “Ey, Alder, isch schwör’ dir, wenn du meiner Mudder schreibst, dann mach’ isch disch platt!”

If I was a painter

If I was a painter

Ja, irgendwie muss man ja von der Finalmisere gestern abend ablenken. Bitteschön, fällt auch nicht schwer: Denn derart malerisch kann Frankfurt im Sommer ausschauen. Die Alte Oper bietet sich als Motiv allerdings auch immer wieder an – unabhängig von der Jahreszeit und verlorenen Endspielen.

Jeder Schoss ein Grober Treffer

Jeder Schoss ein Grober Treffer

Ich war da, und es war wie erwartet einfach großartig.

Wer schon immer wissen wollte, warum Frauen keinen Rüpel haben sollten (und wenn schon im Gesicht) und warum James Last so einen toll funktionierenden Plasmafernseher besitzt, auf dem er Steven Seagals Hamster beobachtet, oder ob man mit drei Gebinden intus mit den Dessous seiner Künstlergattin noch eine Spülmaschine trotz des berühmten tschechischen Schdeggers reparieren kann, der war am Samstagabend im Kurshaus zu Ginsheim bestens aufgehoben, als die legendären Herren Schoss und Grob genau diese und noch andere Fragen auf Ihre ganz eigene Art und Weise zu beantworten wussten.*

[edit] In der nächtlichen Ermüdung habe ich doch glatt vergessen, die spektakuläre Tanzeinlage von Herrn Schoss höchstselbstgegebener Ein-Mann-Gesangs-Vortruppe Viktor Vaudeville zu erwähnen. Das war voller Körpereinsatz mitten durch die rasende Menge! [/edit]

Und für alle, die sich jetzt ärgern, oder dies auch schon zuvor taten, anbei mit der vorweggenommenen Erlaubnis der beiden Herren ein Bonbon aus der Tube:

Das Intro von Herrn Grob mit Herrn Schoss an der Shizznithandycam (uncut!)

[edit2] Begeisterungsbekundungen übrigens auch bei FrauvonWelt, KonFerenz, Herrn Schoss (über Herrn Grob und das tolle Publikum) und Herrn Grob (über Herrn Vaudeville und das tolle Publikum). [/edit2]

__________________________
*Dieser Absatz besteht aus exakt einem Satz, die Fußnote nicht mitgezählt. Es ist sicher nicht der längste Satz der Welt, aber sicher einer der längsten in greifbarer Nähe. Das ist übrigens auch in anderen Lebenslagen eine überzeugende Philosophie.

Von zähen Schnitzeln und anderen Alltagstücken*

Von zähen Schnitzeln und anderen Alltagstücken*

Huch. Da hat man ein paar Tage Urlaub, muss diese raketenforschend noch ein wenig vorbereiten, und schon war man fast zwei Wochen hier abwesend. Frau Cara schimpft da ganz zu Recht.

Und was machen Raketenwissenschaftler im Urlaub? Nun, nicht forschen in jedem Falle. Unter anderem gehen sie Brunchen, und werden dann von bloggenden Freunden darauf hingewiesen, dass die Lokalität offenbar so zähe Schnitzel serviert, dass man zum fragwürdigen Angebotsanglizismus gleich noch eine kleine Axt dazu bekommt.


Sieben Euro für ein Beil samt Fleischzugabe: Da kann der Hobbyholzfäller nicht meckern.

Und da ich schon einmal hier bin und noch ein wenig Schwung brauche, suche ich doch glatt fünf Worte fürs nächste Gedicht. Vorgabe sei dieses Mal, dass sie etwas mit Fußball zu tun haben mögen. Vielleicht jemand, der noch nicht dran war?

Und was haben Fußbälle, Internetrecherche und Ice Tropez miteinander zu tun? Na?

____________________________
*Die intolerante Linkerstellung dieses Beitrags geht übrigens auf die Schwierigkeiten in IPv4 zurück, Umlaute in Webadressen darzustellen. Oder so.